(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!
Uganda - mal mehrere Tage in einem Land: ... über den Äquator in die Savanne
Ab in die Savanne - Über Kasane in den Queen Elizabeth Nationnalpark
Über Fort Portal geht es weiter ostwärts, nach Kasese. Die Strecke führt über schöne, grüne Bergstrecken, an denen gelegentlich Straßendörfer liegen. In Kasese erkundeten wir den Markt und die Innen"stadt", es gibt nicht viel zu sehen. Weiter geht es in Richtung Queen Elizabeth Nationalpark, auf den man bereits kurz hinter Kasese eingestimmt wird. Denn hier beginnt die Savannenlandschaft, d.h. aus dem bisherigen Berggrün wird nun langsam gelbliches Grau, die Bäume weichen Sukkulenten, speziell Wolfsmilchgewächsen. Erste, vereinzelte Antilopen sind zu sehen.
Dann kommt ein weiteres Highlight: die Äquatorüberquerung. Die Behörden haben hier den Äquator auf der Straße markiert, es gibt ein Monument, also heißt es Fotostop. Rotel spendierte einen kleinen Drink, als Ersatz für die Äquatortaufe. Als eine schnatternde Schülergruppe mit 5 Minibussen ankam, machten wir uns davon. Es wirkte auf uns, als wenn in jedem Minibus 20 Leute saßen, zuzüglich noch drei auf dem Dach.
Kurz danach verlassen wir die geteerte Hauptstraße und fahren über staubige Pisten in den Nationalpark ein. Vorbei am Maingate geht es zum Camp. Da sehen wir dann auch schon die ersten "Viecher", Kaffernbüffel, Antilopen, Warzenschweine, drei Elefanten und jede Menge Hippos im Edwardsee. Wir erreichen die Hippofall-Lodge. Eine nette, weiläufige Anlage (wieder ohne WIFI). 198 km fuhren wir heute, d.h. wir haben uns ein Bier zum Staubspülen verdient.
In der Nacht wurde ich durch Geräusche wach; das schnarchen meiner Mitreisenden klang etwas anders als sonst, mehr ein grunzendes röcheln. Am nächsten Morgen war die Ursache zu sehen: Hippodung lag vor dem Rotel, wir hatten es genau auf der Laufstrecke der Hippos vom Wasser zum grasen aufgebaut. Gut, dass ich nachts nicht auf´s WC musste....
Am nächsten Morgen stand die Pirschfahrt auf dem Programm. Leichter gesagt als getan, mit dem über 20 Tonnen schweren LKW zu "pirschen" ist schon etwas problematisch. Aber nach zunächst vereinzelten Büffeln und Warzenschweinen tauchten dann nach und nach ganze Büffelherden, Antilopen und bunte Vögel auf. Auch die Landschaft mit den salzigen Kraterseen ist wunderbar anzuschauen. Rast machten wir im Mweyapark, dort lauerten drei Warzenschweine und ein Pavianmännchen auf Touristen, die ihren Abfall oder auch ihre Rucksäcke mit Verpflegung unbeobachtet liegen ließen. Der Pavian versuchte sogar, in die Fahrzeuge zu kommen und dort nach Essbarem zu suchen.
Was dann folgte, war bis jetzt (oder wie Udo immer sagt: bis jezze) der Höhepunkt der Reise. Eine zweistündige Bootsfahrt auf dem Kazingakanal, der den Edwardsee mit dem Lake Albert im östlichen Riftvalley verbindet, mit unglaublich vielen Tieren aus nächster Nähe. So eine Artenvielfalt, in einer unglaublichen Anzahl: Elefanten, Büffel, Krokodile, jede Menge Hippos (es soll die größte Hippopopulation Ugandas sein), viele Vögel, darunter wieder die schwarz-weißen Eisvögel, Komorane, Weisskopffischadler, Maribos. Diese zwei Stunden haben sich wirklich gelohnt, man hätte einen ganzen Tag und noch mehr hier verbringen können.
Abends im Camp trafen wir auf eine Reisegruppe von Intrepid, mit denen wir bereits mehrfach ein Camp teilten. D.h. es wird wieder Gedränge auf den Toiletten geben... Habe eine Erkältung bekommen, vermutlich durch den Durchzug im Bus. Nicht nur, dass dies die schlimmste Männerkrankheit ist, es gefährdet auch meine Teilnahme am Gorillatracking übermorgen, denn die freilebenden Gorillas dürfen nicht durch Krankheiten angesteckt werden. Die gesamte Rundfahrt durch den Nationalpark betrug 98 km, hatte ich nicht als so viel empfunden.
Meine vierte Äquatorüberquerung in diesem Jahr - 2 x Brasilien (im März), vor 1 1/2 Wochen in Kenia und hier in Uganda.
Und nach so anstrengende Fahrten (danke Charly für die immer gute und sichere Fahrerei) gönnen wir uns auch schon mal das ein oder andere Getränk ...
Auf der morgendlichen Pirschfahrt gab es zunächst nur vereinzelt Viecher zu sehen, hier ein Kaffernbüffel. Später gab es deutlich mehr zu sehen.
Aufbruch: | 06.06.2013 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2014 |
Burundi
Südsudan
Kenia
Uganda
Ruanda
Tansania
Dschibuti
Seychellen
Mauritius
Madagaskar
Komoren
Thailand
Brunei Darussalam
Singapur
Bangladesch
Hongkong
Macau
Taiwan
Palau
Mikronesien
Vereinigte Staaten
Nördliche Marianen Inseln
Marshallinseln
Nauru
Neukaledonien
Fidschi
Tuvalu
Samoa
Neuseeland
Niue
Cookinseln
Tonga
Australien
Papua-Neuguinea
Salomonen
Vanuatu
Kiribati
El Salvador
Argentinien
Brasilien
Paraguay
Uruguay
Chile
Großbritannien
Bolivien
Peru
Ecuador
Panama
Kolumbien
Kuba
Jamaika
Bahamas
Niederländische Antillen
Venezuela
Trinidad und Tobago
Guyana
Suriname
Französisch Guayana
Kap Verde
Senegal
Gambia
Marokko
West-Sahara
Algerien
Frankreich
Deutschland