(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!

Reisezeit: Juni 2013 - April 2014  |  von Rolf Bilo

Fiji, zum zweiten ...

In der Hauptstadt Suva

Zurueck aus Tuvalu lande ich mit der ATR 42-500 wieder in Suva, diesmal ist die Immigration doch etwas zaehfluessiger, der Zoll kontrolliert das Gepaeck genau, sucht nach Lebensmitteln, die nicht eingefuehrt werden duerfen. Mit dem Taxi geht es fuer 30 Fiji $ ins "South Sea priate Hostel".

Es ist dunkel, aber erst 18.00 Uhr, d.h. ich gehe noch eine erste Schleife ziehen, die mich zum WiFi-Angebot bei Mc Doof fuehrt, da es im Hostel keinen Internetzugang gibt. Obwohl teilweise stockdunkel, finde ich mich gut zurecht und mir gefaellt Suva schon beim ersten Augenschein besser als Nadi.

Am naechsten Morgen moechte ich den Eindruck vertiefen und laufe wieder ins Centrum. Suva ist eine richtige Stadt, zwar nicht allzu viele Einwohner, aber gut in der Flaeche verteilt und auch gut zu Fuss zu erkunden. Fruehstueck im Caf'e, ab ins Buero von Fiji-Airways, zwei Fluege umbuchen, um den Aufenthalt auf Kiribati und den 4. in Fiji zu verkuerzen und stattdessen noch Hawaii einschieben und hinter dem Fluglinienbuero liegt der Markt - nix wie hin!

Zuerst kommt der Fischmarkt, es ist etwas abseits vom Rest. Dafuer hat er aber tolle Fische im Angebot, ich staune, was so alles gegessen wird. Vom klassischen Thunfisch bis zum tuerkisfarbenen Papageienfisch! Und weiter geht es in die Markthalle - was fuer Duefte, was fuer Farben! Kunterbunt leuchtet das Obst und Gemuese, darunter vieles, was ich nicht kenne. Schnell kommt man mit Markthaendlern ins Gespraech, sie erklaeren einem gerne die Gemuesesorten. Blumen, Getraenke und die kuriosesten Speisen runden das Angebot ab.

Am Ende der Markthalle ist maechtig Gewusel, viele Menschen laufen hin und her. Hier ist der Busbahnhof, der Bus ist das Hauptverkehrsmittel auf Fiji. Kind und Kegel, Gemueseberge, Kartons und lebende Tiere werden transportiert, in alten, kaum fahrtuechtigen Vehikeln wie auch neueren Bussen chinesischer Herkunft. Ich kann mich kaum sattsehen und schiesse Unmengen an Fotos.

In den hinter dem Busbahnhof liegenden grossen Ueberseehafen kommt man leider nicht hinein, so kann ich nur einige Blicke von aussen hineinwerfen. Ich schlage den Zirkel zuende und naehere mich wieder der Innenstadt. Einen Friseur suche ich, Sommer-Kahlschlag, moeglichst bei einem "local barber shop" und nicht einem asiatischen Modefriseur, die es in Suva auch gibt. 4 Fiji $ soll der Schnitt kosten, das sind 1,50 Euronen. Dafuer bin ich gut eine halbe Stunde unter dem Messer bzw. der Maschine, mir gefaellt das Ergebnis. Zwar ganz kurz, aber ok.

Essen gehen, im Caf'e etwas ausprobieren, klassiches Angebot bei Mc Donald' s (uebrigens in einer alten Feuerwache untergebracht, alte Fotos zeigen Suvas Fire Brigade aus den zwanzigern), indische, chinesische, europaeische und natuerlich lokal food gibt es reichlich. Und ich probiere immer wieder mal was neues aus und vertrage es erstaunlich gut. Mein Magen hat wohl auch Urlaub und verzeiht mir die meisten, nicht alle, Experimente!

Und weil es in Suva auch so viele Einkaufsmoeglichkeiten gibt - weit mehr und angenehmere als in Nadi - bummel ich auch ein wenig durch die Geschaefte. Und als ordentlicher Touri besuche ich natuerlich auch noch den botanischen Garten und das Fiji-Museum. Als highlight wird hier das Originalruder der Bounty (ja, die mit der Meuterei) ausgestellt, welches hier in der Naehe gefunden wurde.

Suva hat schoene Parks und eine Strandpromenade zu bieten, dazu Leben in der Stadt. Mir gefiel es. Aber nach 3 Tagen ist schon wieder Schluss, ich muss mit dem Bus 4 Stunden nach Nadi fahren, um meinen Flug nach Samoa zu bekommen. Die Fahrt ist - solange noch Tageslicht herrscht - sehr interessant, man sieht auch mal etwas von Fijis gruenem und huegeligem Inneren. Dann wird's dunkel, die Fahrt ungleich gefaehrlicher. Kurvige Landstrassen, viel zu schnell gefahren und die meisten Autos ohne Licht. Und dann immer wieder Tiere oder Fussgaenger auf der Strasse. Aber wir kommen sicher an, in der letzten halben Stunde aergern mich noch einige Kakerlaken, die im dunkeln aus den Busloechern gekrabbelt kommen.

Dann muss ich sechs lange Stunden auf dem Airport abgammeln, bis der Nachtflug nach Samoa, meinem naechsten Ziel, endlich losgeht.

Aufgang zum Hostel

Aufgang zum Hostel

Holzmessersammlung im Hostel

Holzmessersammlung im Hostel

Das Regierungsgebäude

Das Regierungsgebäude

Buspassagiere

Buspassagiere

Die Bibliothek Suvas

Die Bibliothek Suvas

Taiwanesische Trawler liegen auf Reede vor Suva

Taiwanesische Trawler liegen auf Reede vor Suva

Dicht an dicht liegen die Schiffe

Dicht an dicht liegen die Schiffe

Auch seltene Fische wie den Papageienfisch konnte man hierkaufen

Auch seltene Fische wie den Papageienfisch konnte man hierkaufen

Der städtische Markt Suvas

Der städtische Markt Suvas

Gemüsemarkt

Gemüsemarkt

Kokosnüsse gibt es überall

Kokosnüsse gibt es überall

Busbahnhof

Busbahnhof

Von hier aus geht es in alle Richtungen der Region

Von hier aus geht es in alle Richtungen der Region

Beim Friseur

Beim Friseur

Uhrenturm im botanischen Garten vor dem Fiji-Museum

Uhrenturm im botanischen Garten vor dem Fiji-Museum

Das Ruderblatt der berühmten Bounty

Das Ruderblatt der berühmten Bounty

Dieser arme Kerl schiebt Wache bei glühender Hitze vor dem Präsidentenpalast

Dieser arme Kerl schiebt Wache bei glühender Hitze vor dem Präsidentenpalast

© Rolf Bilo, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach über 30 Jahren wird mein Traum wahr: meine Weltreise, d i e Weltreise, beginnt in Kürze. Ein Jahr lang um die Welt, möglichst viel sehen, alle Kontinente..... Der Countdown läuft
Details:
Aufbruch: 06.06.2013
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 25.04.2014
Reiseziele: Äthiopien
Burundi
Südsudan
Kenia
Uganda
Ruanda
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Der Autor
 
Rolf Bilo berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.