(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!
Seychellen – Heimat der Coco de Mer: Die Hauptstadt Victoria
Ich habe gut und erholsam geschlafen und möchte heute Victoria erkunden. Nach eigenen Angaben soll es die kleinste Hauptstadt der Welt sein, mit nur zwei Ampelanlagen. Ich möchte das Bussystem ausprobieren, gehe zur Haltestelle und werde nach wenigen Minuten von einem freundlichen, älteren Herrn mitgenommen. Er stellt die üblichen Fragen (woher, wie lange, ob´s gefällt), schimpft auf seine Regierung und bestätigt, dass die Menschen hier sehr freundlich, hilfsbereit und ehrlich sind. Das deckt sich mit meinen bisherigen Eindrücken. Interessanterweise legt er - wie vor ihm schon andere Einheimische - Wert darauf, kein Afrikaner zu sein. Diese wären nicht vertrauenswürdig, sondern gefährlich und faul.
Er setzt mich vor der Kathedrale ab, die ich als erstes besichtige. Dann lasse ich mich durch die Stadt treiben, komme zum Markt. Alles bunt, Obst, Fisch, Gemüse, viele Touristen, auch Deutsch ist oft zu hören. Gerne lassen die Händler sich fotografieren.
Direkt neben dem Markt ist der hinduistische Tempel, sehr imposant und genauso farbenfroh. Die unterschiedlichen Religionen (es gibt kath., anglikanische und ev. Christen, Hindus und Moslems) leben hier friedlich und einträchtig miteinander. Vorbei an vielen kleinen Geschäften in vollgeparkten Gassen geht´s zur St.Paul´s-Cathedral, Police-Headquarter, dem Clocktower (Big Ben nachgebaut, leider war der Glockenschlag defekt). Im Postamt kaufe ich Briefmarken, später beim Essen werde ich mal Postkarten schreiben. Das naturhistorische Museum ist klein, aber liebevoll eingerichtet. Auf der Hauptstraße ist ein kleines Einkaufszentrum, welches ich mir ansehe, um dann zu essen.
Ich hatte mich auf die kreolische Küche gefreut, die mir bei meinen Vorbereitungen immer wieder auffiel. Auch in meinem Guesthouse soll es eine phantastische kreolische Küche geben. Bei der Ankunft auf dem Flughafen gab es einen kostenlosen Reiseführer, dort stand als Besonderheit der kreolischen Küche "Fledermausgulasch". Und als ich dann im Garten meines Guesthouses auch noch Flughunde hängen sah (vegetarische Großfledermäuse), hat es mir erst einmal die Lust auf kreolische Küche genommen. So aß ich dann halt eine Pizza...
Weiter ging´s, etwas raus aus der Innenstadt, Richtung Hafen. Vorbei an Souveniershops und einem Internetcafé spazierte ich am Nationalarchiv und dem Freiheitsdenkmal vorbei zum Jacht- und zum Fischereihafen (beides unspektakulär) und weiter durch eine Parkanlage zum Busbahnhof. Schnell noch einkaufen (ich liebe "Baked Beans in Tomatensosse" in Selbstversorgersituationen!), dann mit dem Bus zurueck nach Anse Etoile. Abends regnete es heftig, aber dass störte mich auf dem Bett liegend und lesend ("In 80 Tagen um die Welt", eine Persiflage von Helge Timmerberg - echt witzig. Nochmals dankeschön, Sonja!) nun gar nicht.
Aufbruch: | 06.06.2013 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2014 |
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