(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!
Seychellen – Heimat der Coco de Mer: Der Norden Mahes
Die Nordinsel
Wach wurde ich durch lauten Regen, begleitet durch das Kläffen des Nachbar-Spitzes in seinem Karnickelstall. Mit dem Bus möchte ich die Nordinsel erkunden. Am Vorabend habe ich noch einen Fahrplan am Busbahnhof bekommen, leider stimmen die Fahrtziele nicht mit den Ortsbezeichnungen auf dem Inselplan der örtlichen Tourismusbehörde überein und man muss etwas rätseln. Für 5 Rupien, etwa 30 Eurocent, fährt man eine Strecke, egal wie lange. Jeder Bus startet in der Hauptstadt und fährt auch dahin wieder zurück, ähnlich wie auf Malta. Der Busbahnhof ist gut organisiert, es gibt Fahrpläne, feste Standplätze für Linien etc. Mit unglaublichem Tempo fährt der Busfahrer die enge, steile und kurvenreiche Küstenstraße entlang.
Dicht bewachsen ist die Küste, Palmen stehen bis an den Strand, dazwischen große Granitblöcke. An einem dieser Strände wurde die Werbung für Barcardi und Bounty gedreht. Es ist bedeckt, aber warm. Zwischendurch gibt es immer wieder mal Nieselregen, es ist halt nicht die optimale Reisezeit. Ich wandere den tollen, weissen Sandstrand von Beau Vallon entlang, genießen den Blick vom Meer auf die grünen Berge und umgekehrt und relaxe. Hier lasst sich gut Urlaub zu zweit machen....
Eine ganze Weile bleibe ich am Strand, gehe dann noch etwas durch den Ort Beau Vallon, schaue mir die Kirche La Roch an und gehe in einem Strandcafé noch etwas trinken. Mit dem Bus fahre ich zurück nach Victoria, er vollzieht die kreisförmige Route mit einer engen Bergetappe. Leider sind die Straßen so eng und so bewachsen, dass kaum ein Ausblick auf die Berge oder das Meer möglich ist. Dabei ist die Landschaft sehr schön, grün, viele exotische Bäume, zwischendurch bunte Vögel und kleine Häuschen. Nur wenige Bergstrecken sind für Busse befahrbar, wenn man zu den Berggipfeln möchte, muss man ein Auto mieten und wandern. Organisierte Touren gibt es auch, aber (s.o. - der Tourist als cash-cow) sie sind unverschämt teuer. Die Insel ist deutlich kleiner, als einen die Landkarte glauben lässt. Sie lässt sich gut per Bus erkunden, man muss halt ein paar mal aussteigen und laufen.
In Victoria gehe ich im Marktrestaurant essen, ich möchte jetzt doch mal die kreolische Küche probieren. Fischfilet in Kokosnusssoße, das war richtig gut... Dann noch etwas durch die Stadt gestrollt, zum Passagierhafen gelaufen - in den man aber nicht hineinkommt - und auf dem Weg dahin die Feuerwehr besichtigt
Da es anfängt zu regnen, gehe ich ins Internetcafé. Bedingt durch die Zeitverschiebung und den Umstand, dass der letzte Bus Richtung Guesthouse schon gegen 19.00 Uhr fährt (es gibt einige wenige Linien, die auch noch später fahren. Aber bei diesen Straßenbedingungen in der Dunkelheit zu fahren, ist schon ein Abenteuer), ist niemand online, mit dem man skypen könnte. So lese ich die heimische Onlinezeitung und mein Gästebuch, fahre ins Guesthouse und lese gemütlich, nachdem ich noch eine Kakerlake jagen und erlegen musste. Ich entspanne langsam, habe 11 Stunden geschlafen. Kann mich nicht daran erinnern, wann dass das letzte mal möglich war....
Busbahnhof in Victoria. Mit britischer Disziplin wird angestanden, man bleibt sitzen, bis der Bus steht und steigt erst ein, wenn das Aussteigen beendet ist. Vorbildlich!
Es ist schwierig, diese netten Gesellen mal ruhig vor die Kamera zu bekommen, aber nett anzusehen sind sie allemal.
Zurueck in Victoria lief ich zum Faehrhafen mit den Verbidungen nach Praslin und La Digue; aber auch hier sollen die Touris gemolken werden, eine Ueberfahrt nach Praslin soll knapp 100 Euro kosten.
Einen Blick in die Wache der oertlichen Feuerwehr musste ich natuerlich auch werfen, sie ist sehr modern ausgestattet.
Zwischen 18.00 und 19.00 Uhr fahren die letzten Busse, danach wird es auf der engen und kurvenreichen Kuestenstrasse zu gefaehrlich. D.h. wer mit dem Bus fahren muss, ist wieder frueh im Hotel....
Aufbruch: | 06.06.2013 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 25.04.2014 |
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