(M)ein Traum wird wahr .... Weltreise!

Reisezeit: Juni 2013 - April 2014  |  von Rolf Bilo

Thailand, erste Station in Südostasien: Bangkok

Bangkok erleben

Mein Zimmer ist im 10. Stock, ich habe einen tollen Ausblick auf die Stadt. Das Klima in Bangkok macht mir etwas zu schaffen, auch habe ich im Flieger nicht schlafen können, deshalb bin ich ziemlich ko, nehme ein schnelles Frühstück im Hotel ein und lege mich erst einmal eine Stunde schlafen. Dann geht es eine erste Schleife ums Hotel.

Doch zu erst sei gesagt: 3 Tage Bangkok sind definitiv zu wenig. Zu groß ist die Stadt und das Umland, zu viel gibt es zu sehen.

Meine erste Runde geht die Ratchapraropstraße entlang bis zur großen Einkaufsmeile, der Chaturathitstraße. Allein diese beiden Achsen beinhalten so viele Eindrücke, von Rikshas über Tuk-Tuks hin bis zu uralten Bussen und schillernden, riesigen Leuchtreklamen. Glitzernder Reichtum liegt unmittelbar neben Armut, glassfassadige Hotels neben Ruinengrundstücken voller Müll, Ratten und zerlumpte Menschen. Und das Königspaar ist omnipräsent, die Königin hat in der nächsten Woche Geburtstag, der König kam diese Woche nach langer Zeit aus dem Krankenhaus und so ist alles blau und gelb (die Farben des Königspaars) geschmückt und riesige, altarähnliche Fotos des Königs oder der Königin stehen überall im Stadtbild.

Und Bangkok macht seinen Namen als Einkaufsmetropole für Bekleidung alle Ehre. Fälschungen und echte Ware liegen nebeneinander, kilometerlang kann man T-Shirts kaufen. Rund 4 Stunden bin ich auf den Füssen, als mir das bewusst wird, suche ich einen der zahlreichen Massagesalons auf und lasse mir eine Stunde lang die Füsse massieren - das tat gut!

Nach einer kurzen Pause ging´s dann noch mal in der Dunkelheit los, die bunten Lichter locken zu sehr. Eine Runde um das Victorymonumet musste noch sein.

Am nächsten Morgen ging es zum großen Palast, einer der Hauptsehenswürdigkeiten Bangkoks. Allein der Weg dorthin war schon eine Sightseeingtour: Hauptpostamt (schon fast ein eigener Palast), Chinatown, Klein-Indien, der Blumenmarkt, das alte Viertel mit Holzhäusern aus der Kolonialzeit und dann der große Palast. Hunderte von Reisebussen stehen hier rum und entsprechend viele Menschen. So muss Babylon ausgesehen haben: Gesichter aus allen Erdteilen, kunterbunte Ethnokleidung, zig verschiedene Sprachen. Geordnet gehende Europäer, drängelnde Asiaten, kopfschüttelnde Amerikaner. Es ist unglaublich, wie viele Menschen sich an diesem heißen Tag durch den Palast drängeln. Aber es lohnt sich, er ist von ungewöhnlicher Schönheit, Vielfalt und Kunst.

Der komplette Vormittag geht für den Palast drauf, dann möchte ich etwas entspannen und fahre zum Rivercenter am Chao-Phrayafluß, meist nur als "Menam" bezeichnet. Ein Häppchen gegessen, reichlich Wasser getrunken und dann auf ein Schiff, eine Fluß- und Klongrundfahrt machen. Auf dem Wasser ist es angenehm kühl und man hat eine gute Sicht auf die Stadt. Unterschiedliche Epochen werden an den Baustilen ersichtlich, auch die Bevölkerungsvielfalt ist vom Wasser aus an Gebäuden, deren Schmuck und dem Umfeld zu erkennen. Leider gibt es keine schwimmenden Märkte mehr in BKK, sie wurden von den Behörden ins Umland verbannt.

Die Bootsfahrt hat sich gelohnt, viel gab es zu sehen. Doch schnell ist der Tag vorbei, bis zum Hotel sind es auch noch einmal 1,5 Std. Infernalisch ist der Berufsverkehr, stickig und laut, am Besten geht man zu Fuß, so ist es am schnellsten. Und man sieht natürlich auch noch viel von Bangkok.

Blick aus meinem Hotelfenster auf die Skyline

Blick aus meinem Hotelfenster auf die Skyline

Eines der zahlreichen Tuk-Tuks

Eines der zahlreichen Tuk-Tuks

Straßenschild

Straßenschild

Bunte Tuk-Tuks neben bonbonfarbenen Taxen

Bunte Tuk-Tuks neben bonbonfarbenen Taxen

Königin Sirikit wurde in der Woche nach meinem Bangkokbesuch 81, gezeigt werden jedoch überwiegend Bilder von vor 20 Jahren

Königin Sirikit wurde in der Woche nach meinem Bangkokbesuch 81, gezeigt werden jedoch überwiegend Bilder von vor 20 Jahren

Straßenhändler bestimmen das Straßenbild

Straßenhändler bestimmen das Straßenbild

Es gibt kaum ein Durchkommen auf den Gehwegen.

Es gibt kaum ein Durchkommen auf den Gehwegen.

Eine Fußmassage nach mehrstündigen Kampfrunden in der Stadt ist etwas herrliches.

Eine Fußmassage nach mehrstündigen Kampfrunden in der Stadt ist etwas herrliches.

Abends am Victorymonument

Abends am Victorymonument

Rund um die Uhr herrscht hier starker Verkehr

Rund um die Uhr herrscht hier starker Verkehr

Es geht in den großen Palast

Es geht in den großen Palast

Gute und böse Dämonen bewachen das Schloss

Gute und böse Dämonen bewachen das Schloss

Die unterschiedlichsten Gebäude befinden sich auf dem Gelände

Die unterschiedlichsten Gebäude befinden sich auf dem Gelände

Vor der Pagode

Vor der Pagode

Auch hier sind wieder Dämonen am Werk

Auch hier sind wieder Dämonen am Werk

Es ist kaum möglich, mal ein Bild ohne Chinesen, Thais oder Italiener zu machen.

Es ist kaum möglich, mal ein Bild ohne Chinesen, Thais oder Italiener zu machen.

Einer der wenigen Momente, in denen mal kein Touri vor die Linse läuft.

Einer der wenigen Momente, in denen mal kein Touri vor die Linse läuft.

Es ist schon sehr beeindruckend, was das Auge zu sehen bekommt.

Es ist schon sehr beeindruckend, was das Auge zu sehen bekommt.

An den Wänden der Ummauerung gibt es detailreiche Bilder zu sehen, meist der Kampf böser gegen gute Dämonen

An den Wänden der Ummauerung gibt es detailreiche Bilder zu sehen, meist der Kampf böser gegen gute Dämonen

Hinter dem Tempel mit dem Jadebuddha kommt die Thronsaal und dann öffnet sich das Gelände wieder etwas.

Hinter dem Tempel mit dem Jadebuddha kommt die Thronsaal und dann öffnet sich das Gelände wieder etwas.

Posen macht Spass.

Posen macht Spass.

Königen Sirikit

Königen Sirikit

Eine Bootsfahrt auf dem Chao-Phrayafluß

Eine Bootsfahrt auf dem Chao-Phrayafluß

Lastenboote, kleine, mittlere und große Dschunken, Schleppverbünde und schnelle Langboote schlängeln sich aneinander vorbei.

Lastenboote, kleine, mittlere und große Dschunken, Schleppverbünde und schnelle Langboote schlängeln sich aneinander vorbei.

Es gibt viel zu sehen unterwegs.

Es gibt viel zu sehen unterwegs.

Nicht viele Brücken gibt es in Bangkok, einer der Gründe für die vielen Staus.

Nicht viele Brücken gibt es in Bangkok, einer der Gründe für die vielen Staus.

Vorbei am Wat Aurun Tempel ging es downtown

Vorbei am Wat Aurun Tempel ging es downtown

Wasserturm am Ufer

Wasserturm am Ufer

Eine der wenigen verbliebenen Bootsverkäuferinnen, die an Passagierboote heranpaddelt, um Getränke und Souvenirs zu verkaufen.

Eine der wenigen verbliebenen Bootsverkäuferinnen, die an Passagierboote heranpaddelt, um Getränke und Souvenirs zu verkaufen.

© Rolf Bilo, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach über 30 Jahren wird mein Traum wahr: meine Weltreise, d i e Weltreise, beginnt in Kürze. Ein Jahr lang um die Welt, möglichst viel sehen, alle Kontinente..... Der Countdown läuft
Details:
Aufbruch: 06.06.2013
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 25.04.2014
Reiseziele: Äthiopien
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Der Autor
 
Rolf Bilo berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.