villa venus - wer den blick hebt, sieht keine grenzen
back in colombia: von karibischen meer, cuba libre und kiten
holà chicos
wo liegt eigentlich san andres, sind ja schon über panama weg?
wow, anflug san andres, beinahe schon nicaragua.
Uns war bei Abflug selber nicht bewusst, dass diese Inseln zwar zu Kolumbien gehören, aber geographisch locker Nicaragua zugerechnet werden dürfen, freudig schauten wir aus dem Fenster und folgten der Küstenlinie Panamas, Costa Rica und schlussendlich Nicaraguas, bis wir das Eiland San Andres in mitten wunderschön gefärbtem karibischen Meer entdeckten. Nicht weit vom lebendigen Zentrum und Malecon (Strandpromenade) mit zugehörigem fantastischen Sandstrand quartierten wir uns bei Tia Amalia der Tante von Harold dem Kiteboardbauer ein.
skyline san andres - touristisch aber wunderschön.
tia amalia unsere mami von san andres
aussicht von unserem speisebalkon
Als Tourist wird eine Eintrittsgebühr von US$ 25.00 erhoben, womit die Inselkultur geschützt werden soll, wo diese Gelder eingesetzt werden, haben wir aber nicht herausgefunden, im Fall San Andres scheint dieses Projekt auf jeden Fall gescheitert, den die einheimischen Raizales - ehemals eingeschleppte afrikanische Sklaven mit einem schrägen "Kreole Englisch" - sind bei den 100'000 Einwohnern in der groben Unterzahl. Trotzdem versprüht die Mischung verschiedener Kulturen einen herzlichen Charme, dem man sich gerne bei einem "Kublibee" (Cuba Libre) für sFr. 1.00 ergibt, wir fühlten uns sofort pudelwohl und "hapee" (happy) obwohl wir unsere Reisekasse ausnahmsweise für einen "Flit" (Flight) geplündert haben.
ellenlanger weisser sandstrand - der lädt uns zum relaxen ein.
typisches inselhaus mit bewohner.
Ausser Alkohol, Zigaretten und Parfum ist alles gruselig teuer, da die Güter vom Festland Kolumbiens (1500 Kilometer) eingeflogen oder verschifft werden, na ja zum Leben braucht man ja nicht viel mehr... Mit einem "Jupeebicke" (Chopper-Fahrrad) erkundeten wir lässig "crisi" (cruisend) ohne Höhenmeter den flachen Fleck und stellten verwundert fest, dass die spärlichen Sehenswürdigkeiten neben dem fuck (happigen) Inseleintritt noch zusätzlich abgezockt werden. Glücklicherweise verpasst man da nicht viel, da das Hauptinteresse ganz klar bei Biz (Beach), Palmen und Sonnenschein liegt und davon gibt es Reichlich und vom Feinsten.
schetty in action - erklimmung der höchsten inselebene.
ohne doping um die insel...
...nur selbstgemachte sandwiches sind erlaubt.
Mit dem Kiten ist es etwas Schwieriger, der Inselwind ist meistens dann da, wenn wir nicht da sind, oder er hört dann auf, wenn Schetty Naish ziemlich weit draussen im kristallklaren Meer unterwegs ist. So wurde schon die eine oder andere brenzlige Situation überstanden und daraus gelernt, zudem ist es stylisch aus Windmangel an den diversen Privatstränden der Luxusschuppen zu landen und sich dort als super cooler "Citbi" (Kiterboy) bei den Brust operierten Festland "Tiziz" (Tussies) wunderbar in Szene zu setzen. Herrlich der Fussmarsch auf der Strasse mit Brett und Schirm zurück, sind bei Nachbarn und der täglich platzierten "fuck Plizecuntrl" (Polizeikontrolle) bestens bekannt und selbst die Hunde bellen nicht mehr.
beim aufbauen vom kite sind wir mittlerweile spezialisten.
die badegäste gehen in deckung - schetty rauscht an.
edles büchsendesign mit feiner füllung - steigt in den besonnten kopf.
Nach einem Cuba Libre gedopten Abend legen wir schon mal einen "*Bizde" (Beachday) ein und legen uns im Schatten der fotogenen Palmen im Kokosnussabwurffreundlichen Radius in den grandios mehligen Sandstrand, gönnen uns zum Lunch "Rundun" (Rundown), ein in Kokosnussmilch gekochter Eintopf aus "Fiz" (Fisch), "Caracu" (Caracoles, die Schnecke in der Riesenmuschel), "Bana" (Banane) und "Brefru" (Breadfruit, siehe Foto).
pan de fruta - breadfruit - am besten fritiert.
auf dem weg zu den inseln aquarium und jhonny cay (yoniki)
Natürlich darf ein Besuch der vorgelagerten Inselchen "Yoniki" (Johnny Cay) und "Aqu" (Aquarium) nicht fehlen, vielleicht sollte man diesen Ausflug nicht unbedingt an einem offiziellen "Nahudi" (National Holiday, Feiertag) unternehmen.
soviel zu den einsamen inseln - die feiertage lassen grüssen.
ok, wir haben doch noch einen gefunden.
blue lagoon
Dafür ist der kostenlosen "Mangunatiupaki" (offizieller Mangroven National Park) etwas ruhiger, hier stellt sich aber die Frage, ob sich zwischenzeitlich mehr Bierdosen oder Mangroven präsentieren, trotzdem irren ein paar Wasserpiepmatzen durch das sumpfige Gebiet, der Park sowie die Müllentsorgung, respektive edukative Vorsorge haben noch deutliches Potential.
mangrove nat. park. neben bierdosen gibt es doch noch schöne vögel.
gudbi san andres.
hasta la proxima
a&t
Aufbruch: | 21.11.2009 |
Dauer: | 3 Jahre |
Heimkehr: | 15.04.2013 |
Chile
Peru
Ecuador
Kolumbien
Schweiz
Paraguay
Uruguay
Brasilien
Bolivien