villa venus - wer den blick hebt, sieht keine grenzen
von zurück zurück nach ecuador: von wind, wellen und wäldern.
auch andere haben probleme mit dem v und b - wird gleich betont im spanischen
holà chicos
kite action am playa mit andi und denis.
unsere gastgeberin linda.
sushi bis zum abwinken mit christina und beni.
Weit sind wir nicht gekommen, immerhin 2 Stunden südlich blieben wir in Santa Marianita stecken, da der Wind ziemlich gut übers Meer blies und wir das Linda Luxusapartment gratis benutzen durften, beschlossen wir ein paar Tage länger zu bleiben (weiss, kennt ihr schon). Tagsüber Kiten, abends gemütlich mit Menschen quatschen, Sushi selber rollen und zum Einschlafen auf dem Sofa einen DVD reinziehen waren schon ganz nette Aktivitäten. Der Zahnarzt weniger, musste aber sein.
in manta werden schiffe gepimpt.
anke mit luxusapartmentnachbarin valerie.
kite chefe vladimir.
20 Minuten entfernt erfreut sich diese trocken Wüstengegend einer kleinen Mikroklima Oase, wo es regnet und der Wald inklusive Affen aus dem Boden spriesst. War wunderschön nach dem monatelangen Einatmen der Meeresbrise mal Grünzeugs und Tierisches zu wittern, die Brüllaffen und andere Genossen haben einen offensiven Auftritt gefeiert und wir hatten ein ziemliches Shiwiar Dschungel Revival.
gorillas in the mist?
kiterenergielunch mit tanja.
haushund barnie wartet auf sein date.
team humboldt kite schule santa marianita - amigo vw, tonga (hund im fenster), nicole, vladimir und anke
Irgendwann musste es weitergehen, Ankes Bruder Jens hat sich zu unserer jubelnden Freude definitiv für Anfangs Dezember in Argentinien angekündigt, dass heisst, wir haben mal wieder einen Termin.
daule, ein staudamm hat diverse dörfer unter wasser gesetzt, daher reist man jetzt mit der fähre heim.
on the road again.
frühstück am rio puyango.
farbiger morgengruss.
Die Strecke über die Berge hat uns deutlich gezeigt, dass Rafael Correa (Präsident) doch noch ein paar Strassen zu reparieren hat, lohnenswert war der faszinierende Versteinerte Wald ohne Rotkäppchen, dafür mit farbigen Vögeln und deren Zwitschern auf dem herrlichen Stellplatz am Rio Puyango.
mot-mot in topform.
der versteinerte wald ohne rotkäppchen.
unser wecker - meister specht.
anke und der mächtige ceiba.
Ein paar Kilometer weiter waren wir schwupps über der Grenze in Peru und somit zurück im Wüstengebiet, erfreulicherweise hat entweder Vater Wind den Müll weggefegt oder es haben sich tatsächlich ein paar Menschen die Mühe genommen die Panameriana zu säubern, zusammen mit strahlenden Sonnenschein schien uns diese Gegend nun nicht mehr so fies. Nach nur 5 Polizeikontrollen fuhren wir in Chiclayos Vorort Lambayeque ein, dass sich mit einem grandiosen Museum schmückt.
die panam ist ein ständiger drive in.
macaras - adios ecuador, bienvenido peru.
zurück in der wüste von nordperu.
Vor zwanzig Jahren entdeckte man in den Ruinen von Sipan plötzlich ein paar bis dahin versteckte Eingänge, ähnlich wie beim berühmten ägyptischen Bruder Tutenchamun, konnten elf unversehrte Gräber mit allen Ihren Schätzen geborgen werden. Bei der Gluthitze draussen wandelten wir gerne in den klimatisierten Ausstellungsräumen herum, eine deutsche Reisegruppe mit voluminösen Stimmen vertrieb uns schlussendlich weiter in den Süden zu welligen Gefilden. Chicama bietet gemäss Surfer Latein mit zwei Kilometern die längste Welle der Welt und wo Legenden geboren werden, da gehört die Villa Venus dazu.
erste übernachtung und erste freunde für villa venus in lambayeque.
villa venus features senor sipan.
So quartierten wir uns vor das El Hombre, der berühmten Surfer Absteige mit Aussicht auf die gewellten Wassermassen am Horizont, Muskulöse Braungebrannte mit Wasser gebleichten Haaren versammelten sich um unser rollendes Zuhause und so gehörten wir nach Auffrischen unserer in Canoa erworbenen Surfer Sprache mindestens auf dem Land schon mal dazu. Wenig später trotteten wir den steinigen Strand zum legendären Felsvorsprung hinauf, um uns den anrollenden Riesen stellen.
puerto chicama mitten im surferland.
auch bei den surfern geht die sonne unter, aber immer mit wellen.
Die erste Berührung mit dem Meer bestätigte uns deutlich, dass sich der Humboldt Strom ganz in der Nähe befindet, die ersten Meter klettert man im Hüfttiefen Nass über Fels und Stein, bevor von wilden Arm Paddel Bewegungen begleitet, der Kampf gegen die immense Strömung beginnt. Es zählt von dort an, wo die von draussen als kleine Wellen eingeschätzten Brecher auf einem zu rollen, der Rest war purer Kampf und wenig Genuss, innerhalb von wenigen Minuten wurden wir gegen unseren Willen an den Ausgangspunkt gespült, von wo die Reise erneut zu Fuss begann. Das Fazit dazu, jeder Surf Spot hat seine eigene Geschichte und ein gemietetes Brett macht es nicht wirklich einfacher.
anke mit der längsten praline...nein welle der welt.
So schnell lassen wir uns nicht unterkriegen und warfen uns am nächsten Tag früh morgens wieder ins Kühle wellige, tatsächlich schnappten wir uns die eine oder andere Woge und betraten sogar grüne Gefilde, glücklich spuckte uns das Meer nach ein paar Stunden todmüde aus, die schlanke Wassertemperatur in Verbindung mit der deftigen Strömung sorgt für herrliches Einschlafen.
Übrigens waren von den zwanzig anwesenden Surfer Cracks, zehn aus der Schweiz - unglaublich, die Eidgenossen sind eine durchaus anerkannte Surfer Nation in Peru!
treffen im casa suiza mit rolando und lisbet.
villa venus bekommt neue terminales an die hufe.
huanchaco, eine kleine perle an der peruanischen küste.
Die müden Arme lenkten Villa Venus ins nächste Wellenland in Huanchaco, wo wir zuerst unsere Garagen Freunde (Keilriemen und so) in Ihrem neuen Haus in dem schmucken Städtchen mit Flair besuchten. Automechaniker Rolando half uns einmal mehr, Villa Venus im nachbarlichen Trujillo mit neuen Gelenkköpfen (Terminales) auszurüsten, das sind für die Lenkung bestimmte Querverbindung zum Vorderrad unter dem Auto, die sich über die vielen Löcher weg gerüttelt hatten. Dank den Kenntnissen von Rolando fanden wir die richtige Werkstatt mit Team, die uns mit Originalteilen eine Alternativ Lösung bastelte, die uns sFr. 1300.00 günstiger kam, als die offerierte Leistung von Senor Toyota.
mitten in der szene, hier werden surfer legenden geboren...wir noch nicht.
er schon.
die zwei auch, der rest hinten huanchaco am sonntag.
Es waren wunderschöne Tage zusammen mit dem liebenswürdigen Pärchen Lisbeth und Rolando, Pisco Sour schlürfen, Ceviche schlemmen, Tee trinken und Geschichten erzählen, wie fühlten uns bei den herzlichen Ausland Schweizern wie Zuhause! In der Nähe erkundeten wir die beeindruckenden Überbleibsel der Moche/Chimu Kultur mit Chan Chan der grössten Lehmziegelstadt (Adobe) der Welt sowie anderen Tempeln und Bauwerken.
willkommen in den ruinen von chan chan, der grössten lehmziegelstadt der welt.
zwei chimu bewohner leben noch...
fahrt ins blaue von einer gruppe aus cajabamba in den bergen perus.
Am folgenden Tag schlossen wir uns den Bretterkollegen an und stürzten uns ein weiteres Mal in die eiskalten Fluten, es hätte uns durchaus nicht gewundert, wenn plötzlich Denis Bielmann mit Ihren Pirouetten über das Wasser hergehüpft wäre. Nach zwei dramatischen Waschmaschinen unter 9 Fuss Brechern mit viel Wasser aber wenig Luft, hatten sich Anke Naish und Kelly Schetty entschieden, diesen Spot vorerst noch den fortgeschritteneren Kumpanen zu überlassen.
tempel arco iris.
die heiligen hunde, die müssen so aussehen, haben eine erhöhte körpertemperatur und wurden daher gegen erkältung ins bett gelegt, na das ist uns vaporup lieber.
und ein frisches ceviche von der strasse sowieso.
ein nicht so erfolgreicher surfertag in huanchaco, es ist ein langer weg in den wellenhimmel.
Die überfüllte kleinere Welle neben dem Pier bot angepassteres Territorium, jedoch in der Schlussfolgerung zu viele Surfer für den kleinen Break, der Rückweg mit nassem Neopren und dem Board unter dem Arm war das Abenteuer trotzdem jeden Schluck schmutziges Salzwasser wert.
dafür ist die abendstimmung am pier um so schöner.
abschiedsgeschenk für lisbet und rolando und ihr neues häuschen.
abschiedsessen, ja natürlich ceviche.
hasta la proxima
a&t
die legendären aus schilfrohr gebastelten boote von huanchaco paddeln die schönheiten auf die wellen, übrigens taucht diese flotte dame bald pudelnass aus dem brecher auf.
adios amigos, hasta la proxima.
Aufbruch: | 21.11.2009 |
Dauer: | 3 Jahre |
Heimkehr: | 15.04.2013 |
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