Mein Reisetagebuch
Tipps und Tricks in Chile: das Leben geniessen
25.12.11 - 29.12.11, San Pedro
Ich geniesse es hier in den Tag zu leben, nichts tun und machen zu müssen. So verbringe ich die Tage mit Schlafen, Lesen, Plaudern, Essen, Spazieren und nichts tun.
Ab und zu organisiert Fabian eine Party, wo ich nun doch auch schon einmal teilgenommen habe. Es hatte extrem viele Personen gehabt, obwohl das Fest nur durch Mund zu Mundpropaganda bekannt gemacht wird. Etwas abgelegen, auf einem Stück Wiese wurde dann eine Musikanlage und ein paar Lichteffekte installiert. Obwohl es doch ein paar betrunkene hatte, war es eine tolle Stimmung.
Ja und manchmal erlebt man sogar noch Überraschungen. 5 Tage nach dem Verschwinden meines Iphones, machte die Hostalcrew einen Grossputz und fand mein Handy wieder . Ich gehe davon aus, dass es jemand aus dem Hostal gestohlen hatte, aber nichts damit anfangen konnte und es wieder hin schmiss. Es hatte nämlich noch 50% Akkulaufzeit, was ohne ein Wiederaufladen innerhalb dieser Tage nicht möglich gewesen wäre. Ausserdem wurde es in der anderen Ecke der Rezeption mit verschiedenem Müll zusammen wiedergefunden. Wie dem auch sei: hauptsach ich habe mein Iphone wieder
Am 27. Dezember haben Joel und ich abgemacht, zusammen zu den Ruinen von Quitor zu laufen. Wir hatten uns den wohl gar schlechtesten Tag für unsere Besichtigung ausgesucht. Auf dem Hinweg hatte es leicht genieselt (sehr sehr rar in dieser Gegend) und die Wolken verdeckten uns die schöne Sicht auf die verschneiten Vulkane. Trotzdem hielten wir an unserem Vorhaben fest und liefen die ca. 3km bis zur präkolumbianischen Festung: Pukara de Quitor.
Die Atacameños erstellten die Ruine auf einem Hügel als Schutzzentrum. Mitte 15. Jahrhunderts wurde das Gebiet von den Inkas besetzt und zu einer Festung & einem administrativen Zentrum ausgebaut.
Doch auch diese Burg wurde in einer kurzen, blutigen Schlacht von den Spaniern erobert.
Um auf die Festung zu steigen, mussten wir 3000 Pesos bezahlen. Von oben hatte man eine tolle Sicht auf die Oase entlang des Rio San Pedro und des nördlichen Teils des Salars mit dem Altiplano im Hintergrund. Es hätte noch einen Weg auf den Aussichtspunkt gegeben, welchen wir aus Wettergründen nicht noch bestiegen.
Abends konnten wir dafür einen wunderschönen Sonnenuntergang betrachten. Die in rosarotes Licht gefärbten Vulkane schienen wie gezeichnet.
Steve (Brasilien), Karim (Frankreich), Joel (CH/Chile), ich, Fabian (Chile), Corinne (Brüssel) und Alejandra (Chile)
Aufbruch: | 21.07.2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 25.05.2012 |
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien