Mein Reisetagebuch

14.2.12, Cerro Castillo

Nach dem Aufstehen gingen wir in den Unimarc unser Frühstück einkaufen und assen ein leichtes Frühstück in der Hostalküche. Kurz darauf packten wir unsere Sachen zusammen und deponierten diese im Hostal. Da ich diese Nacht wieder ein wenig mit der Kälte zu kämpfen hatte, war ich fest entschlossen Thermounterwäsche zu kaufen. Zum guten Glück fanden wir im "Casa Alicia" super Bergkleidung und somit auch Thermokleider. Ich kaufte mir eine Leggins und ein T-Shirt was mich umgerechnet gute CHF 80.- kostete. Daraufhin gingen wir ins Touristeninformationszentrum. Zum ersten Mal wurden wir wirklich gut informiert und erhielten tolle Unterlagen. Der nahe gelegene Nationalpark machte uns zu wenig an, als dass wir noch eine weitere Nacht bleiben wollten. Somit entschieden wir direkt weiter nach Cerro Castillo zu reisen. Dort können wir laut Informationszentrum einen Trekk à 3 Tagen machen, welcher wohl super schön sein soll. Nach dem Mittagessen kauften wir also genug Nahrungsmittel für den Trekk ein (in Cerro Castillo habe es nur noch kleine Tiendas).

Auf der Route 7 fingen wir an zu Autostoppen. Wir warteten etwa 10 Minuten als uns drei andere Mochilleros entgegen kamen. Sie seien etwas weiter oben bereits während 4 Stunden am Autostoppen und gäben nun auf. Wir machten uns also auf das schlimmste gefasst und nahmen den Tipp an, weiter oben zu stoppen. Keine 10 Minuten später hielt ein Pick-Up. Man sieht also, entweder man hat Glück oder man wartete ewigs wie wir es gestern kennen lernen mussten. Mit insgesamt 4 Autos, ohne lange Wartezeiten, kamen wir nach 3,5 Stunden in Cerro Castillo an.
Wir sahen uns das erstbeste Hostal an (Hostal Austral) und blieben dort für 5000 Pesos pro Nacht. Es ist ziemlich einfach und scheint lediglich aus Spahnplatten zu bestehen. Daher hört man jedes Geräusch aus den anderen Zimmern. Da es in Cerro Castillo aber dutzende von Hostals gibt und nicht viele Leute im Austral sind, konnten wir ohne Probleme schlafen. In "Dynas Café" assen wir gut und günstig. Hinzu kommt, dass es das einzige Restaurant mit Wifi im Dorf ist.