Mein Reisetagebuch
Copacabana - La Paz: Mondtal
6.12.11, La Paz
Nachdem ich ausgeschlafen und gefrühstückt hatte, setzte ich mich in den Gemeinschaftsraum um meinen Blog zu aktualisieren. Da sprach mich plötzlich ein Typ an, der sich mir als Freddy vorstellte. Es stellte sich heraus, dass er aus England ist, jedoch bereits 8 Monate in Südamerika unterwegs ist und daher sehr gut Spanisch spricht. Er hat vor ein paar Tagen einen Kolumbianer (Camilo) kennen gelernt, mit dem er die nächsten Tage verbringt. Kurzerhand fragten sie mich für eine gemeinsame Nachmittagsbeschäftigung. Wir entschieden uns das Mondtal besuchen zu gehen.
Auf der Hauptstrasse nahmen wir einen Kombi in Richtung Calacoto (2.50 Bolivianos). Wir wurden angewiesen beim Plaza Humbolt (Calle 8 Calacoto) auszusteigen. Da Camilo kein Frühstück hatte, nahmen wir nahe des Platzes ein bolivianisches Mittagessen zu uns. Ich muss sagen, dass ich die bisherigen (sehr billigen) bolivianischen Speisen fast besser fand wie die überteuerten Menüs in den Touristenrestaurants.
Ab dem Plaza Humbolt nahmen wir ein Kombi in Richtung "Mallasa" bis zum Valle de la luna (4.50 Bolivianos). Es hiess, die Fahrt würde insgesamt lediglich 45 Minuten dauern. Da es einen enormen Verkehr durch die Stadt hatte, waren wir aber sicherlich länger unterwegs.
Das Mondtal besteht aus Felszacken-/spalten und kraterähnlichen Formationen. Diese Steinformationen entstanden durch die enormen Klimagegensätze (heiss/kalt) und Erosionen. Wir kauften ein Ticket für 15 Bolivianos, mit welchem wir einen Rundgang durch die Mondlandschaft machen konnten. Es hatte verschiedene Punkte, wo man irgendwelche Gestalten in den Steinen erkennen sollte. Obwohl wir viele Sachen nicht erkannten, war es lustig die Fantasie spielen zu lassen Im Grossen und Ganzen war es beeindruckend, die so atypische Landschaft zu sehen. Ausserdem machte das Stein-Erraten, dass ganze spannend und kurzweilig.
Um zurück nach La Paz zu kehren, konnten wir für 2 Bolivianos einen direkten Bus (Perez) nehmen. Wir stiegen bei der Kirche San Francisco aus und tranken im Markt einen Jugo. Sie zeigten mir danach einen grossen Früchtemarkt auf den Strassen von La Paz. Ich deckte mich mit den exotischen Köstlichkeiten aus und stillte meinen Hunger nach Schokolade mit einer bolivianischen Schokotafel. Zusammen liefen wir wieder zum Hostal zurück.
Den Abend verbrachten wir zusammen mit einem Deutschen im Gemeinschaftsraum. Wir hatten ein paar tolle Stunden, assen einen Hamburger zusammen und redeten bis spät in die Nacht.
Aufbruch: | 21.07.2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 25.05.2012 |
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