Mein Reisetagebuch

28.7.11 Baños

Am Morgen wurden wir von der Hostelinhaberin Karin geweckt. Wir assen noch ein Frühstück und fuhren mit ihr und ihrer Tochter zur Agentur in Tena. Dort angekommen, kopierte ich ihr unsere Fotos aus dem Aufenthalt bei ihnen, während Lucia bei einem nahe gelegenen Laden Schmuck kaufte. Karin chauffierte uns dann noch zu einer Bank und zum Busbahnhof.
Im Grossen und Ganzen war der Aufenthalt im Hotel Atlantis sehr angenehm. Die ganze Inhaberfamilie war sehr nett und zuvorkommend. Wir mussten nie Hunger leiden und wurden immer mit allem ausgestattet was wir brauchten (Taschenlampen, Gummistiefel etc.). Sie sind im Moment auch dran die Wassertank-Heizung zu reparieren und Internetanschluss zu organisieren. Man muss sich im Klaren sein, dass die ecuadorianische Mentalität herrscht und daher nicht immer alles nach Plan läuft.

Die Fahrt nach Baños ging schnell vorüber. Dort angekommen, suchten wir unser Hotel aus dem Reiseführer "Backpackers Paradise". Unser Reiseführer hat uns ein wenig verarscht; das Hotel ist falsch auf der Karte eingeschrieben, so dass wir ans falsche Ende des Dorfes liefen... Mithilfe eines Ecuadorianers fanden wir zum Glück unser Hotel doch noch Wir erhielten ein 5-Bett-Zimmer, wo jedoch noch niemand ausser uns untergebracht wurde. Als erstes schlenderten wir ein wenig durch das Dorf. Uns ist es hier viel sympathischer wie z.B. in Tena oder Quito. Es scheint viel gemütlicher und sympathischer. Es hat viele kleine Souvenirläden und Süssigkeitenläden. Sie stellen hier "Alfeñique" her. Dies ist eine Zuckermasse die sie in elastischen Striemen über einem Ast dehnen bis sie die richtige Konsistenz haben. Danach wird die Masse ganz verschieden geformt und verkauft. Zurück im Hotel haben wir unsere neue Mitbewohnerin Eli aus Deutschland kennen gelernt. Sie war 4 Monate als Volontär in einem Zoo am aushelfen und reist ab nächster Woche nun mit 5 anderen Volontären im Land herum.

Leider scheint aber auch hier keine Sonne und wir werden immer wieder von Regenschauern überrascht. Eigentlich hatten wir vor, gleich morgen weiter nach Cuenca zu fahren. Da es uns hier aber so gut gefällt, bleiben wir noch eine Nacht länger