Mein Reisetagebuch
Ushuaia - Puerto Madryn: Geburtstag am Strand
30.3.12, Puerto Madryn
Als wir morgens früh aufstanden, stand fest, dass wir das Hostal wechseln würde. Wir fühlten uns nicht super wohl im Hostal und hatten nur komische Leute kennen gelernt. Immerhin war in den 50 Pesos ein Frühstück inklusive was dann doch gar nicht übel war. Es gab Tee oder Kaffe mit Milch, trockene Fakturas und Brot mit Marmelade und Butter. Nachdem wir gegessen hatten, packten wir die Rucksäcke und deponierten diese pünktlich zum Checkout in einem seperaten Raum. Daraufhin schauten wir beim Hostal "El Retorno" vorbei welches wir bereits gestern in Augenschein genommen hatten. Wir wurden von der Hostaldame Abigayl super nett begrüsst. Die Übernachtung inkl. Frühstück kostete 10 Pesos mehr wie im "Don't worry". Wir waren uns etwas unschlüssig und fragten, wie es mit der Anzahl Hostalbewohner ausschaue. Wir wollten gerne ein Auto mieten um die Peninsula Valdes zu besuchen und heute Abend meinen Geburi feiern. Sie informierte uns, dass es nicht extrem viele Leute habe, es aber sowieso nicht zu empfehlen sei ein Auto zu mieten. Die Landstrassen seien schlecht und würden die Fahrzeuge oft beschädigen. Dies habe zur Folge, dass man plötzlich mit zusätzlichen Kosten für Reparaturen aufkommen müsse. Schnell wurde uns klar, dass es wohl doch einfacher sein würde eine Tour zu buchen. Abygayl war super nett und erklärte uns besser wie im Touristeninformationsbüro, was es für Touren gibt, was man sieht und wie teuer diese sind. Da sie mit einer Reiseagentur zusammen arbeitet, bot sie uns eine 10prozentige Vergünstigung an. Wir gingen darauf ein und bekamen gar den Zimmerpreis etwas gesenkt.
Obwohl es mein Geburtstag war, entschlossen wir den heutigen Tag gelassen anzugehen. Wir sind beide erschöpft von den Stopptagen und daher nicht sonderlich motiviert sogleich eine Tour zu starten. Wir liefen also zum Strand, spazierten etwas umher und informierten uns in anderen Tourbüros über Tauchgänge. Die Preise fürs einen Tauchschnupperkurs sind jedoch ziemlich hoch, so dass wir die Idee verwarfen. Da dann doch schon Mittag war, gingen wir Zutaten für einen Teigwarensalat einkaufen und brachten unsere Rucksäcke zu unserem "neuen" Hostal. Die dortige Küche ist super ausgestattet und sauber.
Den Nachmittag verbrachten wir plantschend am Strand. Weiter erledigten wir kleinere fällige Sachen: Kevin lies sich die Haare schneiden, ich lies meine Brille reparieren und wir brachten die Wäsche in die Wäscherei.
Für das Abendessen wünschte ich mir eine Lasagne. Kevin meinte, wir sollten doch in ein Restaurant essen gehen, schliesslich sei es mein Geburtstag. Ich hingegen fand es gemütlicher im Hostal zu kochen und zusammen einen Wein zu trinken. So kochten und assen wir vergnüngt währrenddem wir mit anderen Hostalbewohner redeten.
Kevin überraschte mich zum Schluss noch mit Leckereien aus einer Bäckerei auf welchen er eine 23-Kerze plaziert hatte. Voll süss, sang er gar ein paar Strophen "Happy Birthday für mich" . Er hatte verschiedenste kleine Kuchen eingekauft, so dass wir eine richtige Kuchendegustation durchführen konnte. Voll gefressen und happy ging es gegen Mitternacht ins Bett.
Aufbruch: | 21.07.2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 25.05.2012 |
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