Mein Reisetagebuch

Reisezeit: Juli 2011 - Mai 2012  |  von Fabienne D.

Mindo: Animal Rescue Center/Mindo - Quito

Animal Rescue Center und Fahrt nach Quito

20.8.11 Quito

Der letzte Tag in Mindo begrüsste uns mit Vogelgezwitscher und Sonnenschein Gleich nach dem Frühstück liefen wir nochmals zum Animal Rescue Center los. Wir wurden von Frank, einem Volontär aus Australien, begrüsst. Er war gerade am Gehen, meinte jedoch, dass er in 1 Stunde Zeit hätte uns das Rescue Center zu zeigen. Wie das Merazonia (wo Elli & Co. gearbeitet haben) oder das Amazoonico, werden auch hier Tiere aufgenommen, die in freier Wildbahn nicht überleben könnten. Man versucht, die Tiere aufzupäppeln und wieder frei zu lassen. Es wird dabei darauf geachtet, dass die Tiere kaum Kontakt mit Menschen haben um die Distanz zu wahren. Der grössere Teil kann leider nicht mehr ausgewildert werden und bleibt lebenslänglich im Zentrum.
Wir schlugen uns mit Kartenspielen die Stunde um die Ohren und kehrten zum Rescue Center zurück. Frank kam kurz darauf und führte uns durch die Gehege. Im Gegensatz zum Amazonico wo man die Tiere nur von aussen ansehen konnte, konnte man hier meist durch die Käfige hindurch laufen. Im Zentrum hatte es viele Vögel, Affen, Schildkröten, Hasen, Hunde, Hühner und Enten. Der Eintritt kostet eigentlich 4 $. Da diese Zentren aber nur durch Spenden und Volontären aufrechterhalten werden können, bezahlten wir alle einen Dollar mehr. Frank bot uns an, uns zum Hostel zu fahren um dort das Gepäck abzuholen und zurück zur Busstation zu kutschieren. Um 14.00 Uhr kamen wir also per Auto beim Bus an.

Mir hat es hier in Mindo sehr gut gefallen. Das Klima (feucht-warm) und die Vegetation (sehr grün) sind sehr angenehm und einladend. Die Leute waren stets hilfsbereit und sehr freundlich. Das Dörfchen ist klein und überschaubar, man ist jedoch zentral und findet alles was man braucht.

Nach 2 Stunden Busfahrt, kamen wir im bewölkten Quito an. Mit dem Taxi fuhren wir weiter zum Casa Helbling, wo wir bereits bei unserer Ankunft in Ecuador untergekommen waren. Auf der Suche nach einem Restaurant, wurden wir prompt verregnet. Eigentlich wollten wir in ein einheimisches Restaurant, diese hatten aber alle (noch?) geschlossen. Die Wirtschaften in der Gringo-Ecke "El Mariscal" waren zwar geöffnet, aber verdammt teuer (für ecuadorianische Verhältnisse). Schlussendlich fanden wir im gleichen Restaurant Unterschlupf wie an unserem ersten Abend in Quito.

Fröstelnd aber satt, kehrten wir ins Casa Helbling zurück. Gegen 22.00 Uhr ging Elli mit dem Taxi zum Flughafen, um ihren Kollegen Mike (Schweizer) abzuholen. Sie haben sich während dem Volontariat im Merazonia kennen gelernt. Er reiste nach seinem Aufenthalt in Mera in Süd- und Zentralamerika herum und kehrt nun für ein paar ruhige Tage nach Ecuador zurück. Sie werden wahrscheinlich, die letzen Wochen bis zu Elli's Rückflug, zusammen an der Küste verbringen.

In unserem "Stammrestaurant" Helados de Paila

In unserem "Stammrestaurant" Helados de Paila

Ein Affe der seit der Geburt im Rescue Center haust.

Ein Affe der seit der Geburt im Rescue Center haust.

Bonnie und Clyde - genau so unzertrennlich und aggressiv

Bonnie und Clyde - genau so unzertrennlich und aggressiv

Hühner, Schildkröten und Vögel sind im gleichen Gehege

Hühner, Schildkröten und Vögel sind im gleichen Gehege

© Fabienne D., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kurzfristig entschied ich mich nach Südamerika zu reisen. Spontan begleitet mich Lucia die ersten 5 Wochen durch Ecuador. Was weiter noch bereist und entdeckt wird, steht noch in den Sternen geschrieben :-) Let's go!
Details:
Aufbruch: 21.07.2011
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.05.2012
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Fabienne D. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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