Mein Reisetagebuch
Mindo: Animal Rescue Center/Mindo - Quito
Animal Rescue Center und Fahrt nach Quito
20.8.11 Quito
Der letzte Tag in Mindo begrüsste uns mit Vogelgezwitscher und Sonnenschein Gleich nach dem Frühstück liefen wir nochmals zum Animal Rescue Center los. Wir wurden von Frank, einem Volontär aus Australien, begrüsst. Er war gerade am Gehen, meinte jedoch, dass er in 1 Stunde Zeit hätte uns das Rescue Center zu zeigen. Wie das Merazonia (wo Elli & Co. gearbeitet haben) oder das Amazoonico, werden auch hier Tiere aufgenommen, die in freier Wildbahn nicht überleben könnten. Man versucht, die Tiere aufzupäppeln und wieder frei zu lassen. Es wird dabei darauf geachtet, dass die Tiere kaum Kontakt mit Menschen haben um die Distanz zu wahren. Der grössere Teil kann leider nicht mehr ausgewildert werden und bleibt lebenslänglich im Zentrum.
Wir schlugen uns mit Kartenspielen die Stunde um die Ohren und kehrten zum Rescue Center zurück. Frank kam kurz darauf und führte uns durch die Gehege. Im Gegensatz zum Amazonico wo man die Tiere nur von aussen ansehen konnte, konnte man hier meist durch die Käfige hindurch laufen. Im Zentrum hatte es viele Vögel, Affen, Schildkröten, Hasen, Hunde, Hühner und Enten. Der Eintritt kostet eigentlich 4 $. Da diese Zentren aber nur durch Spenden und Volontären aufrechterhalten werden können, bezahlten wir alle einen Dollar mehr. Frank bot uns an, uns zum Hostel zu fahren um dort das Gepäck abzuholen und zurück zur Busstation zu kutschieren. Um 14.00 Uhr kamen wir also per Auto beim Bus an.
Mir hat es hier in Mindo sehr gut gefallen. Das Klima (feucht-warm) und die Vegetation (sehr grün) sind sehr angenehm und einladend. Die Leute waren stets hilfsbereit und sehr freundlich. Das Dörfchen ist klein und überschaubar, man ist jedoch zentral und findet alles was man braucht.
Nach 2 Stunden Busfahrt, kamen wir im bewölkten Quito an. Mit dem Taxi fuhren wir weiter zum Casa Helbling, wo wir bereits bei unserer Ankunft in Ecuador untergekommen waren. Auf der Suche nach einem Restaurant, wurden wir prompt verregnet. Eigentlich wollten wir in ein einheimisches Restaurant, diese hatten aber alle (noch?) geschlossen. Die Wirtschaften in der Gringo-Ecke "El Mariscal" waren zwar geöffnet, aber verdammt teuer (für ecuadorianische Verhältnisse). Schlussendlich fanden wir im gleichen Restaurant Unterschlupf wie an unserem ersten Abend in Quito.
Fröstelnd aber satt, kehrten wir ins Casa Helbling zurück. Gegen 22.00 Uhr ging Elli mit dem Taxi zum Flughafen, um ihren Kollegen Mike (Schweizer) abzuholen. Sie haben sich während dem Volontariat im Merazonia kennen gelernt. Er reiste nach seinem Aufenthalt in Mera in Süd- und Zentralamerika herum und kehrt nun für ein paar ruhige Tage nach Ecuador zurück. Sie werden wahrscheinlich, die letzen Wochen bis zu Elli's Rückflug, zusammen an der Küste verbringen.
Aufbruch: | 21.07.2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 25.05.2012 |
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien