Mein Reisetagebuch
Lago Desierto - El Chaltén: Lago Torre
10.03.2012, El Chaltén
Wir standen um 8.30 Uhr auf um frühzeitig zur Lagune Torre loszulaufen. Laut Kevin's Reiseführer müsse man mit einer Wanderung von 8 Stunden (Hin- und Zurück) rechnen. Obwohl es eigentlich verboten ist, kochten wir uns in der der Campingküche Haferbrei. Kurz darauf liefen wir mit einem kleinen Rucksack los.
Der Weg bis zur Lagune war super angenehm. Es ging ab und zu hinauf, jedoch vorwiegends flach vorwärts. Bereits von weitem sah man über die Wälder zum Berg Cerro Torres hinüber, an welchem ein wunderschöner Gletscher lag. Wir liefen in normalem Tempo und kamen bereits nach 2h und 10 Minuten an.
Der Gletscher lief in einen leicht grün schimmernden See hinein. Bezüglich Wow-Effekt, waren wir beim gestrigen Gletschersee mehr bedient. Trotzdem ist der riesige Gletscher eine Augenweide. Man hört immer wieder wie das Eis arbeitet und sieht Eisbrocken im Wasser schwimmen. Auf einer Anhöhe in Richtung Aussichtspunkt assen wir unser mitgebrachtes Mittagessen. Gesättigt machten wir uns danach auch schon wieder auf den Rückweg. Der Weg gabelte sich gegen Ende, so dass wir einen anderen Pfad zum Dorf runter nehmen konnten. Dieser schien jedoch etwas länger zu gehen. Daher hatten wir etwa gleich lange für den Ab- wie Aufstieg.
In El Chaltén suchten wir nach einem Bankautomaten und einem Supermarkt um unser Abendessen einzukaufen. Beim Busterminal fanden wir den einzigen vorhandenen Geldautomaten. Meine Karte wollte nicht funktionieren, so dass ich vorläufig von Kevin Geld ausleihen muss. Betreffend "Shopping" wird man nachmittags nicht wirklich bedient. Die ganzen Touristen sind auf Trekktouren und kehren erst abends zurück. Daher schliessen die Läden zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr. Wir liefen zum Camping zurück, wo ich meine Blasen pflegte und Kevin unter die Dusche hüpfte. Mit Laptop ausgerüstet setzten wir uns in ein Restaurant um die Familie über unser Weiterkommen zu informieren. Ich habe mittlerweilen solche Schmerzen am Sprunggelenk und durch die Blasen, dass ich am Humpeln bin. Das Gewicht des Rucksackes und der heutige Trekk war wohl definitiv zu viel für meine Füsse.
Aufbruch: | 21.07.2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 25.05.2012 |
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