Mein Reisetagebuch

Reisezeit: Juli 2011 - Mai 2012  |  von Fabienne D.

Montañita - Puerto Lopez

Zufälle nach den Anderen...

6.7.11 Puerto Lopez

Wir wurden von Lucia's Anruf (ihr Freund welcher gerade in Schweden ist) geweckt. Lucia hatte wegen der permanenten Musik draussen kaum was geschlafen.
Das Wetter war wieder bewölkt und nicht sonderlich warm. Im Einvernehmen packten wir unsere Sachen zusammen um weiter zu ziehen.
Bereits eine Stunde später kamen wir in Puerto Lopez ein. Es ist ein kleines Fischerdorf welches mir schon viel sympathischer ist wie Montañita. Es hat einen grösseren Strand, ist nicht so voll und nicht so partylastig.
Bei unserer Ankunft fragten wir in einem Hostel nach, wo uns ein voll hübscher Typ (milchschokobraun und BLAUE Augen) ein anderes Hostel empfahl, da uns seines zu teuer war und seine Warmwasserleitung ausgestiegen ist. Im anderen Hostel angekommen, fanden wir ein schönes Mehrbettzimmer. Die Inhaberin meinte jedoch, dass ihre Tochter ein Bett in einer Wohnung am Strand frei hätte. Dieses Angebot nahmen wir natürlich gerne an

Da die Tochter Reiseguidin ist, war sie noch unterwegs. Wir warteten also ca. 1 Stunde und konnten unser Gepäck in einem Hostelzimmer deponieren. So hatten wir die Gelegenheit den Strand zu besichtigen und uns einen Drink und ein Sandwich an der Strandbar zu gönnen. Danach trafen wir die Hosteltochter namens "Heidi" (voll atypischer Name für eine Ecuadorianerin ) und konnten also ein kleines Zimmer in ihrem Appartement beziehen. Wir teilen es vorläufig noch mit einem Typen aus Frankreich. In dem anderen Zimmer im Appartement sind noch zwei Freunde aus Belgien und Italien. Dem entsprechend sieht die Wohnung aus: ziemlich chaotisch und unordentlich.

Um Elli und Nick zu informieren, dass wir nun auch in Puerto Lopez sind, gingen wir nach dem Check-In in ein Internetcafé und bummelten danach noch ein wenig durch die Marktstände.
Plötzlich wurden wir auf der anderen Strassenseite auf eine Gruppe Menschen aufmerksam: Elli, Nick und Bob winkten uns! Es war eine riesige supertolle Überraschung !!!! Leider reisen Elli, Nick und Nina bereits heute Abend ab um noch einmal die Tierauffangstation in Mera, in welcher sie gearbeitet hatten, zu besuchen. Es hat mittlerweile neue Tiere die sie unbedingt noch sehen möchten. Bob, Julien und Arnaud reisen alleine weiter. Sie treffen sich dann alle in 4 Tagen in Quito wieder um nach Hause zu fliegen.

Als wir uns nach einem kurzen Aufenthalt im Appartement, zum Hotel Maxima aufmachten, wo alle Sechs untergekommen waren, trafen wir Arnaud, Bob und Julien auf der Strasse. Sie wollten ein Boot mieten um morgen Schnorcheln zu gehen. Sie fragten uns ob wir Lust hätten mitzukommen, da sie uns wohl gerne dabei haben wollten und abgesehen davon so der Mietpreis auf mehr Leute aufgeteilt werden konnte . Da wir jedoch für morgen Vormittag bereits bei Heidi eine Wale Whatching Tour gebucht haben, konnten wir noch nicht fix zusagen. Wir hofften darauf, dass wir Heidi noch mal sehen um sie zu fragen ob wir den Trip verschieben können.
So gabelten wir im Hotel Maxima noch Elli, Nick und Nina auf und machten uns auf zu einer Strandbar um uns einen Drink zu genehmigen. Danach ging's typisch essen: man bestellt sich irgendetwas und ist gespannt was einem auf dem Teller erwartet Falsch machen kann man nicht viel. Meist gibt's sowieso Reis und Poulet, Fleisch oder Fisch.
Nina, Elli und Nick hatten den Bus für nach Mera verpasst. Daher wollten Nina und Elli morgen Vormittag fahren und Nick erst am Nachmittag, da er zum Schnorcheln mitgehen möchte.

Auf dem Nachhauseweg trafen wir dann per Zufall noch Heidi. Sie machte kurz ein Telefonat und konnte uns mitteilen, dass wir übermorgen den Ausflug zu den Walen machen können. So gehen wir nun morgen mit Bob, Arnaud, Julien und Nick zum Schnorcheln.

Im Appartement wurden wir von ohrenbetäubender Musik mit extremem Bass begrüsst. Wir konnten es kaum glauben, dass wir nochmals eine Nacht wie die gestrige verbringen mussten...

© Fabienne D., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kurzfristig entschied ich mich nach Südamerika zu reisen. Spontan begleitet mich Lucia die ersten 5 Wochen durch Ecuador. Was weiter noch bereist und entdeckt wird, steht noch in den Sternen geschrieben :-) Let's go!
Details:
Aufbruch: 21.07.2011
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.05.2012
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Fabienne D. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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