Mein Reisetagebuch

11.10.11/12.10.11 Trujillo

Wir gönnten uns eine Pause. Daher hängten wir am Dienstag lediglich im Hostel umher, organisierten unsere Abfahrt nach Caraz (Movil Tours) und deckten uns mit Nahrungsmittel ein. Noemi hat wohl eine leichte Laktoseintoleranz und sollte daher auf Milchprodukte verzichten. So ganz konsequent zieht sie es nicht durch. Ich bin jedoch daran sie ein wenig zu puschen und zu kontrollieren . Wir fanden in einem Supermarkt laktosefreie Milch und Yoghurt sowie Sojaprodukte. Ich bestand darauf ein wenig mehr auszugeben für die laktosefreien Produkte - mit den Sojaerzeugnissen könnte man mich jagen.

Mittwochs gingen wir Shoppen Nun können wir endlich wieder einmal mit neuen Shirts und Hosen herum laufen - ein befreiendes Gefühl
Abends ging es mit der Annahme wieder ein tolles Abendessen zu bekommen in den Bus. Leider hatten wir uns getäuscht und diesmal lediglich ein Brötchen und einen Keks erhalten. Mit unseren Äpfel und Snacks wurden wir dann aber doch noch mehr oder weniger satt.

13.10.11, Caraz

Punkt 8.00 Uhr kamen wir in Caraz an. Die Fahrt dauerte 12 Stunden. Das Dörfchen wird von tollen Bergen umgeben und scheint sehr gemütlich. Leider war die empfohlene Jugendherberge vom Reiseführer bereits ausgebucht. So liefen wir zu einem anderen Hostel namens "Caraz". Hier sind wir für 20 Sol in einem spärlich eingerichteten Zimmer untergekommen. Es scheint jedoch sauber und ist super zentral.

Nach der Ankunft im Hostel sprayte Noe alle ihre Kleider und den Rucksack mit einem Insektizid ein. Sie hat dauernd komische Stiche am ganzen Körper. Wir hoffen, dass diese komischen Viecher nun eliminiert sind und nicht plötzlich noch zur mir übergreifen . Nach einem köstlichen Frühstück im "La Terraza" dösten wir im Hostelzimmer ein. Nach ca. einer Stunde wachten wir wieder auf und nahmen wieder einmal via Skype mit unserer Familie Kontakt auf.

In den Informationszentren iPeru und Pony Expeditions wurden uns verschiedene Lagunen und Routen zum besuchen vorgestellt. Wir wurden super gut an der Infostelle "Pony Expeditions" (unterhalb des Restaurants "Café de Rat") beraten. Auch wenn man nichts bei ihm bucht, hilft er einem Ausflüge auf eigene Faust zu organisieren und gibt einem hilfreiche Tipps.

Nachmittags gingen zur Ruine Tumshukayko, welche uns vom Informationsbüro iPeru empfohlen wurde. Den Spaziergang dorthin war jedoch ziemlich überflüssig. Es waren lediglich ein paar Steine aufeinander gestapelt, ohne erkennen zu können, was einmal dort war. Zudem wurden wir von streuenden Hunden attackiert. Der eine kleine Kläffer hat sogar nach mir geschnappt, aber glücklicherweise nur die Jeans erwischt.

Abends statteten wir nochmals einen Besuch beim Informationszentrum ab um eine Tour zur Lagune Parón zu buchen. Der Typ hatte uns gesagt, dass zwei andere Touristen ebenfalls interessiert seien, diese Exkursion zu machen. Um Fahrkosten zu sparen, können wir zu viert ein Sammeltaxi buchen. Da die Lagunen jedoch auf 4000m über Meer liegen, wollen wir die Tour erst übermorgen machen. Schliesslich haben wir von gestern auf heute bereits einen Höhenunterschied von 2000m gemacht.