Mein Reisetagebuch
Pisco Elqui - Vicuña: Rucksackabholung in La Serena
17.1.12, Vicuña
Nach dem Frühstück machten wir uns also per Autostopp nach La Serena auf. Wir liefen bis zur Strasse die in Richtung La Serena führte. Es war ein ganz schon langes Stück Marsch in der prallen Hitze. Als wir ganz unweit der Kreuzung waren, fingen wir während des Laufens an, den Daumen auszustrecken. Keine Minute später hielt ein Auto mit Ehepaar, Kind und Grossvater. Sie waren super nett und nahmen uns bis ins Stadtzentrum von La Serena mit. Auf der Fahrt wurden wir eine gute Stunde mit Modern Talking bedröhnt. Erstaunlich wie "in" diese in all den südamerkanischen Ländern sind.
Als erstes holten wir also unsere kleinen Rucksäcke an. Danach gingen wir Mittagessen und schauten in einem Sportgeschäft nach Sardinen für Kevin's Zelt. Er hat mit 980g ein super leichtes Aluzelt. Dem entsprechend auch Alusardinen welche dem harten Boden im Pisco Elqui nicht standhalten konnten. Wir wurden fündig und machten uns wieder auf den Rückweg. Dieser stellte sich ein wenig schwieriger dar. Insgesamt hatten wir ganze 4 Mitfahrgelegenheiten; stets von einem kleinen Dorf ins nächste. Das ganze war ziemlich anstrengend und mühsam. Nicht nur weil wir immer wieder warten mussten, sondern auch weil die Leute stets wieder die gleichen Fragen stellen. So haben wir heute sicherlich 5x erzählt, woher wir kommen, was wir beruflich machen, wo uns unsere Reise hinbringt, wann wir in unsere Länder zurückkehren etc. Nun ja, dass ist Wohl das Laster der Autostopper . Das postive: wir lernten super nette Personen kennen. Die eine Familie hatte uns gar auf ihre Farm eingeladen um die Pferde anzuschauen und wohl auch auf ihnen reiten zu können. Wir wollten dann aber doch das Risiko nicht eingehen, zu spät in Vicuña anzukommen und Kevin's Sternentour zu verpassen.
Kevin war im Nachhinein total begeistert von der Sternentour. Sie waren nur zu viert und bekamen die Möglichkeit mit einem grossen Teleskop Sterne, Planeten und Universen anzuschauen. Man sah anscheinend gar einzelne Farben. Falls man die Möglichkeit hat in Vicuña vorbei zu gehen, sollte man diese Tour also nicht verpassen. Im Vergleich zur Führung in San Pedro de Atacama sind sie nämlich sicher weniger touristisch, somit kleinere Gruppen und besitzen bessere Teleskope.
Aufbruch: | 21.07.2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 25.05.2012 |
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien