Mein Reisetagebuch

Reisezeit: Juli 2011 - Mai 2012  |  von Fabienne D.

Trujillo - Caraz: Lagune Parón

15.10.11, Caraz

Für heute Stand der Trip zur Lagune Parón an. Um 9.00 Uhr war Besammlung im Informationszentrum. Als wir vollzählig waren, wurden wir mit Cocatee ausgestatten und fuhren mit einem Chauffeur zu den Lagunen. In den ca. 1,5 Stunden Fahrt passierten wir schöne Felder und Täler. Schlussendlich ging es einen von Bäumen gesäumten, steilen Berg hinauf. Plötzlich sahen wir ein Kollektivtaxi mit einer Panne. Es stellte sich heraus, dass es der Wagen mit den vier Franzosen, die ein paar Minuten vor uns losgefahren waren, war. Kurzerhand wurden sie bei uns aufgenommen. Etwas eingequetscht, trafen wir zu acht bei der Lagune ein.

Dieser Ort scheint überhaupt nicht touristisch zu sein. Es hatte nebst uns lediglich das australische Paar welche wir gestern bei der Lagune Llanganuco kennen gelernt hatten. Ein Restaurant oder sonstige Verpflegungsmöglichkeiten gibt es nicht. Daher organisierten wir die Fahrt dorthin über das Informationszentrum. So konnten wir die Fahrtgebühren von 120 Sol auf vier Personen verteilen. Lediglich die 5 Sol Parkeintritt mussten danach noch bezahlt werden.

Die Lagune ist traumhaft türkisblau. Der Fahrer wartete 2 Stunden beim Lagunenende. So konnten wir gemütlich etwas um den See wandern. Der Weg ist teilweise etwas schmal, jedoch sehr angenehm zum Laufen. Meist ist er flach oder geht lediglich etwas hoch oder hinunter. Das Farbenspiel ist auch hier wieder eindrücklich. Man steht an einem weissen Steinhang des Tales, sieht die braunen Berge vis-a-vis und der blaue See unter sich.

Bereits nach 1 Stunde mussten wir wieder den Rückweg antreten. Da Noe aber unter Magendarmbeschwerden leidet, war dieser Ausflug durchaus ausreichend.

Um 15.00 Uhr waren wir wieder zurück in Caraz. Noe ruhte sich bei unserer Ankunft etwas aus währenddem ich skypte. Danach gingen wir nochmals zum Informationszentrum um wichtige Hinweise betreffend unserer Trekkingtour nächste Woche zu erhalten. Wir möchten die bekannte Santa-Cruz-Route wandern, welche über 4-Tage bewältigt wird. Daher werden wir mit Zelt, Schlafsack, Campingutensilien etc. ausgestattet. Wir möchten die Tour ungeführt machen. Dies ist weder gefährlich noch schwierig. Da wir beide aber keine Campingerfahrung haben und wir einige Höhenmeter mit ca. 13kg Gepäck bewältigen müssen, sind wir etwas ängstlich. Wir werden voraussichtlich von 2900m über Meer auf einen Pass mit 4250m über Meer hinaufsteigen und zum Schluss auf 3200m über Meer hinunter laufen. Wir werden morgen einen Gepäcktragetest machen. Das Gewicht wird zwar von Tag zu Tag leichter, da weniger Essen vorhanden ist, trotzdem sind wir unsicher ob wir das Gepäck ertragen. Falls wir das Gefühl haben, es sei zu schwer, können wir einen Guide inkl. Esel mieten. Unser Ego tendiert aber eher, die Tour alleine durchzuführen

Nach dem Abendessen, diskutieren wir also, was für Nahrungsmittel eingekauft werden müssen, um die nächsten Tage in den Bergen ausreichend versorgt zu sein.

© Fabienne D., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kurzfristig entschied ich mich nach Südamerika zu reisen. Spontan begleitet mich Lucia die ersten 5 Wochen durch Ecuador. Was weiter noch bereist und entdeckt wird, steht noch in den Sternen geschrieben :-) Let's go!
Details:
Aufbruch: 21.07.2011
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 25.05.2012
Reiseziele: Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Fabienne D. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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