Mein Reisetagebuch

3.10.11, irgendwo zwischen Quito - Loja

Gegen 10.00 Uhr hatten wir beide unsere Rucksäcke gepackt und stellten diese in einem separaten Raum im Hostel ab. Wir gingen frühstücken und liefen gesättigt zum Busterminal, wo wir den nächsten Bus nach Quito nahmen.
Vom Busterminal Carcelen, fuhr uns ein Taxi überteuert zu Salome. Ich durfte nach zwei Monaten Ecuadoraufenthalt lernen, dass bei langen Strecken lieber ein Fixpreis abgemacht werden sollte, wie das Taximeter laufen zu lassen.
Dort angekommen, packte ich meinen grossen Rucksack. Um etwas Proviant für unsere lange Reise dabei zu haben, kauften wir im Megamaxi noch ein paar Snacks und Früchte ein. Da wir noch Zeit hatten und Noe geäussert hatte, dass sie ebenfalls die Haare etwas geschnitten haben wollten, statteten wir im nahe gelegenen Frisörgeschäft einen Besuch ab. Ich kontrollierte schön brav, dass auch sicher nicht mehr wie 1cm abgeschnitten wurde - ausser die Länge musste etwas ausgeglichen werden.
Beim Italiener gleich vor Salomes Wohnung, teilten wir uns einen Salat und einen Teller Ravioli. Danach fuhren wir auch sogleich per Taxi zum Busterminal "Transportas Loja"(Juan de Velasco y Av. Francisco de Orellana) fahren.
Um 19.05 Uhr fuhren wir mit dem Ziel "Loja" (ganz im Süden von Ecuador) los. Für die nächsten 12 Stunden sassen, redeten, schliefen wir auf unseren Sitzen. Die Fahrt war durchaus ruhiger und daher auch angenehmer wie diese nach Cuyabeno. Man konnte mit Unterbrüchen schlafen und sich etwas erholen. Das nächste Mal würde ich aber wohl zusätzlich die Winterjacke einpacken. Obwohl wir beide 2 Pullis dabei hatten, froren wir während einer gewissen Strecke über die Anden, da die Fenster nicht dicht waren und es daher extrem kühl in den Bus wehte.